Unser Jahr vor der Hochzeit Melles und Daniels Hochzeitstagebuch

So gestern war es dann auch bei mir so weit: Mein Junggesellenabschied stand ins Haus. Natürlich wurde Alles total geheim gehalten, aber so langsam blieben nur noch dieses Wochenende oder das übernächste an möglichen Terminen übrig. Dann fange ich mal an zu erzählen.

Ich wurde um kurz nach 12 von meinem Trauzeugen abgeholt, der sich aber an der Klingel als einer unserer Nachbarn ausgab und ich erst merkte, dass es jetzt wohl losgeht als er grinsend vor der Wohnungstüre stand.
Vor dem Haus wartet ein Porsche 911 Turbo Cabriolet den er besorgt hatte und womit wir dann erst mal ein wenig Spass auf der Autobahn hatten. Nach 10km durfte ich dann auch ans Steuer dieses Hammer-Sportwagens. Wir haben dann eine „kleine“ Runde über A52, A57, A44 und wieder zurück auf die A52 nach Schwalmtal gedreht. Kurz vor Mönchengladbach tauchte dann plötzlich hinter uns ein mattschwarzer/grauer Lamborghini auf. Welcher es genau war weiss ich nicht – Form und Farbe würden schon fast zum Lamborghini Reventón passen, außerdem wurde er noch von einem BMW Alpina begleitet – aber er hatte auf jeden Fall keine Problem mit den 480PS des Porsche mitzuhalten. Jeder der mal Need For Speed gespielt hat kann sich gut vorstellen wie man sich in so einem Moment vorkommt. Wir sind dann anschließend noch ein wenig durch Waldniel ge-crused und dann wurde ich zur Ev. Kirchengemeinde gelotst. Dort wartete der Rest der Truppe schon auf mich mit klar erkennbaren Dresscode (Blue Jeans, weisses Hemd, schwarzer Pulli). Da ich nichts davon wusste, fiel ich anfänglich natürlich ein wenig raus, was aber durch eine „Pokahontas-Gedächtnis-Perücke“ und ein „Paar“ weiteren Details noch unterstrichen wurde – ich und meine grosse Klappe 😉

Die nächsten Stunden standen unter dem Motto „Schlag den Weuthen“ und ich musste an verschiedenen Stationen Spiele wie Nägel versenken, Basketball, Flunky-Ball und Bogenschießen absolvieren. Die Orte markierten alle wichtige Stationen aus meinem Leben. Sowohl diese Idee als auch die Spiele waren einfach herrlich kreativ ausgedacht!!! Leider war ich bei allen Spielen wenig erfolgreich 🙁 was dann mit entsprechenden Bierchen und „Kurzen“ bestraft wurde. Anschließend ging es zu meinem Trauzeugen nach Hause wo ich mich dann auch dem Dresscode entsprechend umziehen konnte. Da meine Holde einen Tag vorher eingeweiht worden war, wurde während ich mit dem Porsche unterwegs war, von ihr ein Rucksack mit Klamotten gepackt und von einem der Anderen abgeholt.

Dann ging es weiter zu meinem (und von zwei weitere aus unserer Gruppe) ehemaligen Ausbildungsbetrieb und Arbeitgeber der uns netter weise den Schulungsraum für eine Runde „Wer wird Millionär“ zur Verfügung gestellt hat. Werde mich da morgen mal persönlich bedanken wenn ich den Schlüssel zurückbringen darf. Die Fragen waren ein super witziger Mix aus alten Insidern und Fragen zu alten und aktuellen Windows Versionen. Mit Hilfe von ein paar Jokern hab ich es dann auch bis zur Million geschafft 😉

Nun ging es in’s St. Vieth und es wurde für mich ein Alt, ein Kölsch und ein Pils bestellt. Ich sollte jetzt das Bier trinken was zu der Stadt passt, wo wir als nächstes hinfahren würden. Ich hab dann mal auf Altbier gesetzt und Bingo! – als nächstes ging es nach Düsseldorf.

Dort war im Frankenheim ein Tisch reserviert und wir haben schön lecker gegessen und getrunken. Richtig schön gesellige Runde. Später haben wir dann das gemeinsame Trinken noch im MaiTai und Fuechschen fortgesetzt bis wir dann ganz zum Schluss noch in die Mutter aller Eckkneipen ins Marienbildchen nach Neuss gefahren sind und den Abend mit einer Runde Sahnebaellchen beendet haben. Gegen halb fünf morgens bin ich dann erschöpft aber glücklich ins Bett gefallen.

Auf diesem Wege nochmal ein ganz ganz dickes Dankeschön! Das war wirklich ein super Tag und hat riesig Spass gemacht!

Lieben Gruss

Daniel